Mittwoch, 1. Oktober 2008

New York City 25.09. - 28.09.08

Um 14 Uhr sind wir in New York, genauer gesagt in Manhattan, an unserem "Hotel" (Jugendherberge trifft's wohl ganz gut, aber für die Lage sollten wir wohl zufrieden sein) angekommen. Die Fahrt dorthin hat eigentlich erstaunlich gut geklappt, zumindest wenn man berücksichtigt, dass wir kein Navi mehr hatten. Allerdings kam uns zu gute, dass die Straßen alle schachbrettmäßig angeordnet und Nummern statt Namen tragen, so konnte man sich eigentlich nicht verfahren.

Nachdem wir eingecheckt haben, sind wir bei einsetzendem Regen (der sich leider bis Sonntag einschließlich hielt) ein wenig über den Broadway spaziert, haben eine namenhafte Schnellrestaurantkette besucht und sind noch in ein, zwei Kneipen, die in unserer Nachbarschaft allerdings nicht sehr dicht gesät sind. Bei der Gelegenheit haben wir gemerkt, dass es beim Trinkgeld in Amerika nicht langt, auf'n nächsten Dollar aufzurunden, die Bedienung kam uns sogar noch hinterher gelaufen, um für eine bescheidene Nachzahlung zu werben..

Tags drauf sind wir mit der Fähre nach Staten Island gefahren, um die Freiheitsstatue zumindest von weitem bewundern zu können, diese steht nämlich auf einer kleinen Insel zwischen Manhattan und Staten Island. Leider verwehrte uns das schlechte Wetter und die diesige Luft die gute Sicht auf die Skyline. Danach haben wir uns die New Yorker Börse in der Wall Street (zumindest von außen) angeguckt und sind dann zum Times Square gefahren, zu der leuchtend bunten Kulisse, die man von so vielen Postern kennt. Dort steht zum Beispiel das Hardrock-Café, eine Bubba-Gump-Shrimp-Filiale und Madame Tussauds. Als anständige New York-Touristen haben wir uns das natürlich nicht entgehen lassen..

Abends sind wir einem Insider-Tipp gefolgt und haben in "Johnny Utah's", einem New Yorker Sceneladen gegessen und 'n paar Bier getrunken. War's auch recht kostspielig (Bier 6 $, das günstigste Essen 16 $, Steuern und üppiges Trinkgeld natürlich grundsätzlich exclusive), so war die Atmosphäre doch ganz nett, laute Musik, auf 3 Großleinwänden lief Baseball und Rodeoreiten gab's dort auch, wobei Arne sogar Tagessieger wurde (3 Minuten irgendwas).

Höhepunkt des Abends war die spontane Begegnung mit Alanis Morissette, die grad ein Konzert gegeben hatte und auf dem Weg vom Konzertsaal zum Bus von einigen Fans bejubelt wurde.

Der Sonnabend war dann nicht mehr so ergibig, nachdem wir nachmittags in Gang kamen, stellten wir überrascht den Verlust unseres Autos fest. Nach kompliziertem Hin-und-her mit Polizeistation und allem drum und dran mussten wir dann mit Taxi irgendwo in' Hafen zu der zentralen Lagerstätte für abgeschleppte Autos fahren. Und die war nicht klein, die abgeschleppten Autos kamen dort im Minutentakt. Haben übrigens mal gelesen, dass allein in Manhattan in jeder Minute 20 Strafzettel verteilt werden und sich der Umsatz der Strafen auf jährlich über 500 000 000 US$ beläuft. Und daran durften wir nun unseren Anteil leisten, hatten nämlich, wie sich hinterher herausstellte, vor einem Hydranten geparkt. Nachdem wir dann einen neuen Parkplatz (nur 10 Blocks von unserem Hotel entfernt) gefunden hatten, waren wir ein weiteres Mal amerikanisch essen und haben uns dann mit Richard, einem Freund von Nils, der mit 2 bayrischen Freunden auch durch Amerika reist, in einem Irish Pub getroffen und den letzten Abend in New York gemütlich ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen ging's dann Richtung Boston/Neuengland. Doch dazu in nächsten Geschichte mehr...



















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