Donnerstag, 2. Oktober 2008

Einmal Kanada und zurück 28.09. - 02.10.08

Die ersten zwei Tage des o.g. Abschnittes verliefen relativ unspektakulär, haben zwischen New York und Boston einmal gezeltet (und sind im Regen aufgewacht, Martens Telefon hätte's fast nicht überlebt und hat unzählige Stunden unterm Fön verbracht, funtioniert nun aber wieder) und sind nächsten Tag nach Boston rein, allerdings war das alles mehr oder weniger für'n Hund, das Technikmuseum, in das wir wollten, hatte schon geschlossen und das Parken war so teuer, dass wir uns für einen Innenstadtbesuch nur 40 Minuten (= 12,50 $) Zeit gegeben hatten. Nachdem diese recht schnell verstrichen waren, kamen wir ca. 2 Minuten zu spät im Parkhaus an und rutschten promt in die nächste Preiskategorie (21 $). Danach hatten wir irgendwie genug von Boston und sind weiter in Richtung kanadische Grenze gefahren, die wir auch in der selben Nacht noch erreichten. Zwischendurch waren wir in irgendeinem Dorfkrog in New Hampshire essen, geschlafen haben wir im Auto.

Die Einreise nach Kanada ging schnell und reibungslos
über die Bühne. Kanada und insbesondere der Bundesstaat
Québec stellten eine erfrischende Abwechslung dar, zum Beispiel hatten wir wieder das metrische System, d.h. Geschwindigkeitsbegrenzungen in km/h und Tankstellenpreise in ct/l und nicht pro Gallone, außerdem stellt Québec den francophonen Teil Kanadas dar, d.h. alles ist genauso französisch wie in Frankreich (Straßenschilder, Speisekarten, Alltagssprache,.. sehr zu Martens Freude übrigens..).
In Montréal haben wir uns mit Niels, 'n Bekannter von Marten, der man just dorthin ausgewandert ist, getroffen und sind dann auf'n Campingplatz in der Nähe Montréal. Die Nacht wurde ein weiteres Mal recht nass und dementsprechend ungemütlich.

Am nächsten Morgen haben wir Kurs auf Toronto (übrigens die größte Stadt Kanadas) genommen und erreichten unser Ziel gegen Abend. In Toronto sind wir auf den CN-Tower gefahren und konnten die einmalige Aussicht auf Toronto bei Nacht genießen. Danach waren wir inner ziemlich urigen Kneipe was essen und sind dann um den Ontariosee bis nach Niagara Falls an die Grenze zu den Staaten gefahren. Geschlafen haben wir ein weiteres Mal im Auto, auch weil wir erst mitten in der Nacht dort ankamen.
Tags drauf haben wir die nahegelegenen Niagarafälle besichtigt, die von der kanadischen Seite natürlich viel schöner sind als von der us-amerikanischen, auch wenn sie zunächst deutlich kleiner schienen, als man sie sich so vorgestellt hatte. Der Blick hinter und unmittelbar vor die Fälle, den uns ein Spaziergang durch einen unterirdisch Gang ermöglichte, entschädigte dann aber doch für vieles und letztendlich waren die Wassermassen und die Macht, die hinter dem ganzen steht, doch sehr beeindruckend.
Dann hieß es Abschied nehmen von Kanada und zurück in die Staaten. Nun sind wir auf dem Weg nach Sandusky/Ohio, das liegt zwischen Cleveland und Toledo und beherbergt den Freizeitpark
mit der weltgrößten Achterbahn. Mal schauen, wie's wird. Dazu und mehr in der nächsten Geschichte...






1 Kommentar:

Vier Nordfriesen hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.