Samstag, 27. September 2008

Washington und Aufbruch nach New York

Die Besichtigung von Washington fand bei sehr gutem Wetter statt. Mit dem Auto ging es zur nächsten Metro-Station, wo wir das Auto parkten (dank Janes Parkkarte kostenlos). Dann ging es mit der Metro ins Zentrum, ausgestiegen sind wir nahe des Weißen Hauses, welches doch wesentlich kleiner wirkt als im Fernsehen. Dennoch war's ziemlich interessant, mal 'n Augenblick davor zu verweilen, wir trafen zum Beispiel eine ziemlich verwahrlost aussehende Frau, die dort anscheinend schon seit 1980 - und zwar angeblich ununterbrochen - auf dem Bürgersteig sitzt und gegen die Politik des jeweilig amtierenden Präsidenten protestiert. Oder da war die Fernsehreporterin, die mit ihrer Anmoderation immer wieder von vorne beginnen musste, weil sie von einer Traube japanischer Touristen umringt war, die ständig durchs Bild lief..
Naja, zu Fuß ging's dann zum George Washingtion Memorial, der in Form eines ca. 180 m hohen Obelisken in den Himmel ragt, und über eine Gedenkstätte zum Gedenken an den zweiten Weltkrieg weiter zum Lincoln Memorial (dort, wo Forrest Gump seine berühmte Rede gehalten hat..;-)). Für den Tag langte's dann aber auch mit Gedenktstätten...

Nachdem es am Abend original amerikanische Hamburger (natürlich vom Grill) und danach noch ein, zwei.. Cola-Whisky gab, hieß es am nächsten Morgen Abschied nehmen von John und Jane, New York war unser nächstes Ziel. Doch zunächst mussten wir unser altes Mietauto zurückgeben und unser neues in Empfang nehmen (für alle diejenigen, die's noch nicht mitbekommen haben: Haben uns entschlossen, kein Auto zu kaufen und stattdessen lieber eines zu mieten, die Mehrkosten wurden mit Risiko und Aufwand abgewogen), haben da hammer Glück gehabt mit einem Mitarbeiter von Avis, der wohl so begeistert von unser Reise war, dass er nicht nur die gesamte Tour mit uns nochmal "durchgeplant" und mit dutzenden von Indidertipps gespickt hat (seine Eltern haben wohl so'n Reiseunternehmen und er war laut eigener Aussage schon in allen 50 Bundesstaaten), sondern uns auch beim Auto sehr entgegen gekommen ist, wir hatten nämlich einen Mittelklassewagen bestellt (entspricht ungefähr einer Ford Focus - Limosine) und Jack (der Avis-Mitarbeiter) fragte, ob wir mehr Platz brauchen bzw. etwas mit Allrad, er würde uns ohne Aufpreis etwas größeres besorgen. Und so gingen wir über den Parkplatz und Jack meinte, wir sollten man einfach "Stopp" sagen, wenn die Größe stimmt. Herausgekommen ist schließlich eine Art Familienkutsche von Dodge mit wirklich hammer viel Platz, mussten wir bei unserem ersten Auto (so 'ne Art Geländewagen, 'ne kleinere M-Klasse) noch immer ganz akurat packen und ordentlich stopfen, so können wir den Kram nun einfach so nach hinten reinschmeißen. Außerdem lassen sich die Schiebetüren elektrisch und sogar mit der Fernbedienung öffnen.

Die Reise nach New York zog sich ziemlich in die Länge, haben noch zweimal unser Lager aufgeschlagen, das erste Mal zwischen Baltimore und Philadelphia, das zweite Mal kurz vor New York. Wenn's weiterhin so viel schafft, dürfte's wohl eng werden mit LA in eineinhalb Monaten.. Naja, mit New York hat's schließlich noch geklappt.
Doch davon in der nächsten Geschichte mehr...





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