Samstag, 21. März 2009

Nordinsel Neuseeland`s (14.2. - 28.3.)

Nachdem wir Abends um 23 Uhr in Auckland angekommen waren und in einem Backpackers übernachtet hatten, machten wir uns Morgens auf die Suche nach einem fahrbahren Untersatz. Dieses stellte sich durch die Hilfe des Backpackers als sehr einfach heraus, denn den nächsten Morgen konnten wir schon einen super günstigen Kombi inc. Matrazen und Camping Ausrüstung abholen. So machten wir uns auf den Weg, um den Teil nördlich Auckland`s zu besichtigen. Unser Weg führte über die Bay of the Islands nach Cape Reinga, der nördlichste Punkt Neuseelands. Hier angekommen, machten wir uns auf den Rückweg nach Auckland, um Nils und Holger vom Flughafen abzuholen. Am Tag der Ankunft regnete es aus Eimern und bei 22 Grad hatte das unbehacklige Schwitzen wie in Australien sein Ende. Unser erstes Ziel hieß "Hot Water Beach" auf der Coromandel Halbinsel. Wir machten in einer alten Goldmine Stop, die auf unserem Weg lag. Hier wurde uns alles genau erklärt und sogar an einer alten funktionsfähigen Maschine gezeigt was beim Goldschürfen wichtig ist. Hot Water Beach: hier kann man sich seinen eigenden Heißwasser-Pool graben, denn dieser Strand liegt in einem Thermalgürtel, der sich durch die halbe Nordinsel zieht. Das Einzige was man tun muss, ist etwas zu graben, bis das heiß Wasser aus der Erde gedrückt wird. Aber aufgepasst, man muss immer für genug Kaltwasserzufuhr sorgen, sonst wird es unangenehm. Lustig anzusehen ist es auch, wenn unachtsame Touristen vorne am Strand lengs schlendern, kriegen sie es mit der Eile zutun und können sogar rennen... Das Wasser ist sogar so heiß, dass man Mießmuscheln kochen kann. So flückten wir uns von einem Stein im Meer Mießmuscheln und steckten sie in den Sand, nach 5 min hatte sich die Muschel geöffnet und man konnte das Fleisch essen...mmh lecker!!! Abends zelteten wir auf einem Zeltplatz und als wir mal wieder relativ spät zu Bett gingen, merkten wir, dass wir eine Fußbodenheizung im Zelt hatten. Am nächsten Morgen wurde uns erzählt, dass es der einzige Campingplatz auf der Welt sei, wo man auf einem warmen Fussboden schlafen kann. Lake Taupo, der größte See von Newseeland, stand auch auf unserer Liste. Hier kann man spektakuläre Sachen machen wie Bungy Jumping, Speedboot fahren, Fallschirmsprünge oder Water Rafting.... Wir haben hier nur geangelt. Naja, denn uns wurde gesagt "die im Süden habens besser drauf", oder die besseren Voraussetzungen für schneller, schöner, höher und weiter. Aber das Angeln hat auch Spaß gebracht, wir haben uns kurzerhand ein Boot mit Kapitän für 3 Stunden gechartert. 4 Ruten auf 40 Meter abgelassen, Boot im Handgas laufen lassen und gewartet. Die ersten Erfolge warteten nicht lange auf sich, doch leider zu klein... nach eineinhalb Stunden gab es endlich einen Maßigen, ab dem Zeitpunkt lief es dann, und wir konnten sechs maßige Forellen mitnehmen. Den Größten hatte Lars. Vier Forellen haben wir gleich zum Räuchern weg gebracht für "lecker auf Brot essen, mmh". Die beiden etwas Kleineren gab es dann Abends noch, schön in einer selbgemachten Aluauflaufform, gefüllt mit Karotten, Zwiebeln und Kräutern. Anstatt Wein haben wir Bier als Kochsud genommen. Köstlich kann man hier nur sagen.... Unser Reise führte uns nun zum Tangariro National Park zum Mount Tangariro und Mount Ngauruhoe, zwei Vulkane. Der Erstere ist wohl jedem Herr der Ringe Fan bekannt, es handelt sich um den Schicksalsberg. Im Winter ist hier Hochbetrieb, es gibt ca. 8 Skigebiete und so haben wir die Seilbahn benutz um einwenig den Berg zu erklimmen. Ca. 100 Höhenmeter legten wir zu Fuß zurück, dann kehrten wir um, um nicht die letzte Seilbahn herunter zu verpassen. Da uns die Zeit einwenig weglief, machten wir uns auf den Weg nach Wellington. Wir stoppten kurz in Palmerston North, wo wir Kerstin Tiedemann einen Besuch abstatteten, sie absolvier hier gerade ein Auslandsemester. Am Abend sind wir dann in Wellington angekommen. Hier trafen wir uns mit Femke Magnussen, die gerade Newseeland bereist. Mit ihr und ihren zwei Mitreisenden machten wir das Nachleben unsicher und tauschten Erfahrungen und Tips aus. Nach einer kurzen Nacht erreichten wir pünklich den Fähranleger Richtung Südinsel... ob wir sicher angekommen sind, erfahrt ihr in der nächsten Geschichte...




















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